Was Du vor dem Kauf eines Neoprenanzugs wissen solltest

Let’s talk about…

NEOS! Der Kauf eines Wetsuits bzw. Neoprenanzugs ist für Triathleten und Freiwasserschwimmer fast schon notwendig, um den Sport unter allen Bedingungen mit Spaß betreiben zu können. Ok, es gibt mittlerweile noch die Eisschwimmer. Aber ich glaube wir sind uns einig, dass schwimmen bei 1 Grad Celsius im Wasser nicht für jeden ist. Obwohl ich auch bei niedrigen Temperaturen schwimme und schon einiges geschwommen bin, habe es lieber wärmer und im Fall eines guten Neos auch noch schnell

Was macht einen guten Neo aus?

Das kommt tatsächlich in vielen Bereichen auf den individuellen Sportler*in an. Eines ist aber auf jeden Fall wichtig, er sollte flexibel im Schulterbereich sein. Welchen Auftrieb und wo, dies ist extrem individuell und Teil einer guten Beratung.

Kurz und knapp: Qualität, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und passt der Neo zu meinen ganz persönlichen Fähigkeiten.

Warum ein Einsteiger Neo vielleicht nicht immer die beste Wahl ist

Viele von euch fragen sich jetzt sicher, warum ich das Stichwort „Passform“ nicht erwähnt habe. Folgendes dazu: In den letzten 10 Jahren hatte ich die Möglichkeit Neos von Blueseventy, Huub, Sailfish, Aquasphere, Orca und Head tragen zu dürfen. Es gab dabei kein Modell, mit dem ich überhaupt nicht klar gekommen bin. Alle Modelle waren das Topmodell des Herstellers oder ein, maximal 2 Stufen darunter. Aber auch diese waren auf einem ähnlichen Niveau.

Warum ein Einsteiger Neo vielleicht nicht immer die beste Wahl ist

Ich würde euch daher empfehlen für den Kauf eures Neos ab ca. 350€ aufwärts einzuplanen, wenn ihr mit dem Anzug schnell sein möchtet. Und eigentlich noch wichtiger: Wenn ihr Spaß beim Schwimmen haben wollt! Allen Lesern, für die das zu viel Geld ist und die daher eher zu den Modellen für 200€ bis 300€ tendieren, würde ich empfehlen die Topmodelle gebraucht zu kaufen oder zum Vorjahresmodell zu greifen. Gut gepflegt kann man einen solchen Anzug problemlos zwei bis fünf Jahre schwimmen.

Wer die Möglichkeit hat, die verschiedenen Anbieter im Rahmen eines Testschwimmens zu schwimmen, kann dies nutzen. Dies ist aber nicht immer notwendig. Wichtiger ist eine wirklich gute Beratung und zwar nicht von einem Verkäufer, sondern von einem Schwimmfachmann. Dieser kann anhand von Wasserlage, Körperbau, etc. für euch das passsende Modell herausfiltern und euch 2-3 Alternativen aufzeigen. Wie gesagt, ich hatte kein Modell, mit dem ich nicht schnell schwimmen konnte. Trotzdem habe ich natürlich auch meine Favoriten. Ich bin davon überzeugt, dass man ohnehin oft schon mit einer Lieblingsmarke bei einem Testschwimmen ankommt und sich dieser Anzug dann auch „am besten“ anfühlt. Wichtig ist aber natürlich, dass es euch damit gut geht.

Mein Tipp kurz und knapp beim Neo-Kauf:

Lasst euch gut beraten, so dass ihr am Ende einen Anzug habt, der zu euch, euren Fähigkeiten (Wasserlage, etc.), dem Einsatzzweck (Traning, Rennen, OW, Triathlon) und natürlich dem Geldbeutel passt.

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